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By Matthias C. Freund, Hans-Horst Schröder

Die räumliche Verteilung von Innovationsaktivitäten ist zu einem zentralen Thema von Wirtschaftstheorie und -politik geworden. Während die Diskussion über die internationale Verteilung von Innovationsaktivitäten intensiv geführt wurde, besteht über die Ursachen der räumlichen Differenzierung betrieblicher Innovationen auf der subnationalen Ebene in der Theorie noch keine übereinstimmende Meinung. Bisherige Untersuchungen widmen sich einzelnen (möglichen) Determinanten der räumlichen Streuung betrieblicher Innovationsaktivitäten, bislang fehlt es aber an einem theoretischen Modellrahmen für die vielen Partialeffekte.

Matthias Christian Freund untersucht bestehende wirtschaftsgeographische, volks- und betriebswirtschaftliche Erklärungs- und Gestaltungsansätze. Er entwickelt daraus ein mehrstufiges produktionstheoretisches Modell zur Erklärung der subnationalen Differenzierung betrieblicher Innovationsaktivitäten.
Darauf aufbauend zeigt er mit Hilfe von Primärdaten auf der betrieblichen und von Sekundärdaten auf der regionalen Ebene mittels raumökonometrischer Verfahren auf, welche Haupteffekte die räumliche Heterogenität erklären. Als Haupteffekte identifiziert er Agglomerationseffekte, (Wissens)Spillover, die regionale Faktorausstattung, die Regionalpolitik, das Milieu und das Konzept der absorptive capacity.

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989f. Vgl. , S. 990. , S. 993. 36 Als zweite Dimension der Konkretisierung kann andererseits die Ausdifferenzierung anhand der Innovationsphasen erfolgen, also durch eine genauere Unterscheidung der prozessualen Perspektive. Durch die Trennung und zeitliche Einordnung der Aktivitäten, die zur „[…] Hervorbringung und/oder erstmaligen [Einfügung d. 39 Im Rahmen dieser Arbeit wird vom Innovationsprozess im weiteren Sinne bzw. von der Innovation im weiteren Sinne gesprochen, wenn der gesamte Prozess bzw.

432. Vgl. , S. 59ff. 31 Die Interpretation als Werkstoff ist insofern berechtigt, da die Informationen und das Wissen zwar bei der Produktion genutzt werden, aber nicht in das Fertigprodukt eingehen. Davon sind die beiden Fälle zu unterscheiden, in denen Wissen als Teil der ausführenden Arbeit bzw. des dispositiven Faktors in die Produktion eingeht. In diesem Fall ist offensichtlich, dass der handelnde Akteur eine Wissensbasis braucht, um seiner Tätigkeit nachzugehen. Alleine die Vielfältigkeit der Interpretationsmöglichkeiten macht die unterschiedlichen Verwendungsarten von Wissen im betrieblichen Produktionsprozess deutlich, die eine klare (disjunkte) Abgrenzung von Wissen als einem eigenständigen Faktor in einem Klassifikationsschema aus Sicht des Verfassers erschweren.

Auflage Wiesbaden 1977, S. 64ff. Vgl. , S. : Evolutionsökonomie: Grundlagen der Nationalökonomie und Realtheorie der Geldwirtschaft, Stuttgart 1982, S. 44ff. 2 Grundlagen der ökonomischen Innovationsforschung 31 Geht man von einem Menschenbild aus, das von bounded rationality und subjektiver Wahrnehmung der Umwelt geprägt ist, so ist eine Orientierung an einem Nutzenmaximierungskalkül (bzw. einem Gewinnmaximierungskalkül bei Unternehmern) nicht mehr sinnvoll. Vielmehr tritt an Stelle des Nutzenmaximierungskalküls der Versuch, Zufriedenheit (satisficing) zu erzeugen.

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