By Prof. Dr. rer. nat. Hans-Jürgen Engell, Dr. rer. nat. Anton Bäumel, Dr. rer. nat. Konrad Bohnenkamp (auth.)
Systematische Versuche mit dem Ziel, Kennwerte für das Festigkeitsverhalten von Stahlhalbzeug festzulegen, nahmen in England um die Mitte des vorigen Jahr hunderts ihren Ausgang. Dort wurde 1858 die erste Versuchsanstalt eingerichtet, die für Ingenieure und Verwaltungen Festigkeitsuntersuchungen durchführte. Diese Untersuchungen setzten den Bau entsprechender Prüfmaschinen voraus, der in Frankreich begann. Dort wurde schon 1758 die erste Zug-Druck-Biege maschine für statische Belastung entworfen und gebaut. In Deutschland ist im Jahre 1862 bei der Firma Friede. Krupp in Essen die erste noch aus England be zogene Werkstoffprüfmaschine für Zugversuche an Proben aufgestellt worden. Während vorher die Festigkeitseigenschaften von Werkstoffen nur in vereinzelten Fällen geprüft wurden, begann jetzt die systematische Untersuchung des Festig keitsverhaltens insbesondere der metallischen Werkstoffe. Die Untersuchung der Spannungsrißkorrosion der metallischen Werkstoffe befindet sich heute etwa auf dem Stand, den die Festigkeitsprüfung um die Mitte des vorigen Jahrhunderts erreicht hatte: Sie beschränkt sich darauf, aus den herge stellten Chargen Proben zu entnehmen und diese unter mehr oder weniger defi nierten Bedingungen darauf zu untersuchen, ob sie gegen das gewählte Angriffs mittel beständig sind oder nicht. Aus dem Ergebnis dieser Prüfung wird dann auf die Anfälligkeit des Werkstoffs gegen Spannungs riß korrosion geschlossen. Abge sehen davon, daß eine solche Ja-Nein-Aussage wenig befriedigend ist, hat sich gezeigt, daß das Spannungsrißverhalten von metallischen Werkstoffen durch diese Aussage allein nicht immer richtig beurteilt werden kann.
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Phil. Walter Koch und Dr. Siegfried Eckhard, Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf Erfahrungen mit der spektrochemischen Analyse von Gefügebestandteilen des Stahles 1956. , 2 Tabellen. DM 7,80 HEFT 263 Prof. Dr. phil. -Phys. Rudolf Kohlhaas, Institut für theoretische Physik der Univertität Köln Ober die Wärmeleitfähigkeit von Stählen bei hohen Temperaturen: Teil I: Literaturbericht 1956. , 8 Tabellen. -Ing. G. Vogelpohl, VDI, Max-PlanckInstitut für Strömllngsforschuug, Göttingen Ober die Tragfähigkeit von Gleitlagern und ihre Berechnung 1956.
RB Elektrodenpotentiale EH = + 100 mV und + 400 mV 39 Die höchste Spannung herrscht im Verlauf der Spannungs riß korrosion unmittelbar vor dem Bruch; sie hat den Wert Phil. -Phys. Helml/t JIVeeber, Max-Planck-Institut für Eisenforschllng, Düsseldorf Die Bildgüte bei der Durchstrahlung von Werkstoffen mit Röntgen- oder Gammastrahlen von 0,1 bis 31 MeV 196J. , 2 Tabellen. DM J2,90 HEFT 1344 Pr~f. -Ing. -Ing. E. h. -Ing. -lng. Hans D. -WestJ. , 6 Tabellen im Anhang. -Ing. habil. , 6 Tabelkn. -Phys. Dr. rer. nat. -Phys. Erich Obelacker, Max-Planck-Institut für Metalljorschung, StilI/gart, im Auftrage des Vereins Deutscher Gkßereifachleute, Düsseldorj Messung der Dichte und der magnetischen Suszeptibilität von Zinn-Zink-Legierungen In Vorbereitllng HEFT 1398 Prof.