By Birgitta Wrede (auth.), Birgitta Wrede (eds.)
Bestimmt das Geschlechterverhältnis bzw. das Geschlecht den Umgang mit und das Verhältnis zu Geld? Wissenschaftlerinnen untersuchen diese Frage unter kulturwissenschaftlichen, soziologischen, ökonomischen und historischen Perspektiven. Der vorliegende Sammelband leistet damit einen Beitrag zur Enttabuisierung von Tabus, zur examine von grundlegenden Ideologien und zur Aufdeckung von blockierenden Paradoxien bezüglich Geld und Geschlecht. Er soll einen Anstoß geben, sich diesem Thema auf verschiedenen Ebenen zu nähern: Zum einen, um eine wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Komplex anzuregen und um weitere Forschungsperspektiven zu entwickeln, zum anderen soll er als Einladung verstanden werden, auf einer individuellen Ebene die Facetten der eigenen Einstellung zum Geld und des eigenen Umgangs damit zu reflektieren.
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Materialwirtschaft und Einkauf: Grundlagen – Spezialthemen – Übungen
Dieses bewährte Lehrbuch gibt einen umfassenden Überblick über die Aufgaben einer modernen Materialwirtschaft und des industriellen Einkaufs. Es behandelt sowohl Grundprobleme der Materialwirtschaft (Disposition, Beschaffungsmarktforschung, Wertanalyse, Angebotsvergleich, Verhandlungsführung, Logistik, Beschaffungspolitik, internationale Beschaffung, IT-Einsatz, Lieferantenmanagement, business enterprise) als auch ausgesuchte Spezialprobleme (betriebliche Abfallwirtschaft, Stichprobenkontrolle, Preisstrukturanalyse, Controlling in der Materialwirtschaft).
Die effiziente und effektive Versorgung chronisch kranker Patienten nimmt im Gesundheitswesen seit Jahren einen stetig wachsenden Stellenwert ein. Mit der Reform des Risikostrukturausgleichs in Deutschland wurden „Disease Management-Programme“, eingeführt, mit denen eine verbesserte, systematische und integrierte Versorgung von chronisch Kranken und somit eine höhere Effizienz im Gesundheitswesen angestrebt wird.
Verlust der Selbst-Grenzen: Entwurf einer interdisziplinären Theorie der Schizophrenie
Die Entstehungsbedingungen der Schizophrenie, einer meist chronisch verlaufenden psychobiologischen Erkrankung, unter der mindestens 1% der Weltbevölkerung leidet, sind trotz intensiver Forschungen nach wie vor unbekannt. Die vorliegende Monographie legt ein Erklärungsmodell der Schizophrenie vor, wobei sich die molekulare Hypothese auf die Störung der Hirnfunktionen übertragen lässt und davon die schizophrenen Symptome sowie das Wirklichkeitserleben dieser Patienten abgeleitet werden kann.
- Die_blaue_Paprika: Globale Nahrungsmittelproduktion auf dem Prüfstand
- Zusammenhang zwischen dem Raumklima und der elektrostatischen Aufladung des Spinnmaterials
- Wettbewerbsrecht in Frage und Antwort
- Enteignetes Material: Zitathaftigkeit und narrative Umsetzung in Ingeborg Bachmanns „Malina“
- Einführung in die Netzwerkanalyse: Grundlagen, Methoden, Anwendungen
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Das bedeutet, dass immer mehr Frauen ihr eigenes Geld verdienen. Aber zwischen Frauen und Männern gibt es große Einkommensunterschiede. So erreichte 1997 in Westdeutschland eine abhängig beschäftigte, Vollzeit erwerbstätige Frau durchschnittlich nur knapp 75% des Jahresbruttoeinkommens eines Mannes, in Ostdeutschland knapp 94% (vgl. BMFSFJ 2001, S. 5). Im Jahr 1999 lagen die durchschnittlichen Bruttostundenlöhne westdeutscher Frauen noch um 20% unter denen der Männer, allerdings betrug Mitte 2 Kosmann hat Nachlassakten von 1960 und 1985 analysiert und zwar für jeden Jahrgang etwa 150 Fälle.
Männlichkeit als soziales Kapital Die amerikanische "Männlichkeitskrise" und der skizzierte Zusammenhang von Virilität und Geld lässt sich meiner Meinung nach durch die Beschreibung von Männlichkeit als einer Form sozialen Kapitals analytisch genauer fassen und so besser verstehen. Ausgangspunkt meiner Überlegungen sind die Untersuchungen Pierre Bourdieus zu sozialen Hierarchien in Frankreich, vor allem sein bahnbrechendes Werk "La distinction. Critique sociale du jugement" (1979), übersetzt als "Die feinen Unterschiede.
Dazugehören wollte jeder, sogar die Frauen. Big Swinging Dickettes" (Lewis 1989, S. 57f). Wertpapierhandel erscheint hier als Magie, die vollbringt, was der Alchemie mit ihrer Suche nach dem "Stein der Weisen" nie glückte: die künstliche Herstellung von Gold. Wie der Romanautor Tom Wolfe in seiner fiktionalen Darstellung des Wertpapierhändlers Sherman McCoy zeigt, werden die an der Wall Street gehandelten astronomisch hohen Geldsummen aufgrund des imaginierten Bezugs zum eigenen Körper schnell in männliche Allmachtsphantasien umgemünzt.