By Marion Halfmann
Ein effizientes Rückstandsmanagement in der Produktion ist ein zentraler Erfolgsfaktor von Unternehmen. Systematische Analysen der Prozesse des Recyclings und der Entsorgung von Produktionsrückständen liegen derzeit jedoch kaum vor. Marion Halfmann entwickelt einen problemorientierten Ansatz, in dem Gestaltungsobjekte und -erfordernisse sowie potentiell auftretende Defekte bei der Planung von Produktion und Reduktion erläutert werden. Die Problematik einer simultanen Programmplanung in beiden Bereichen diskutiert die Autorin anhand von Planungsmodellen, die sich hinsichtlich ihrer Realitätsnähe und Handhabung unterscheiden und so den vielfältigen Problemen des Rückstandsmanagements gerecht werden.
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Die effiziente und effektive Versorgung chronisch kranker Patienten nimmt im Gesundheitswesen seit Jahren einen stetig wachsenden Stellenwert ein. Mit der Reform des Risikostrukturausgleichs in Deutschland wurden „Disease Management-Programme“, eingeführt, mit denen eine verbesserte, systematische und integrierte Versorgung von chronisch Kranken und somit eine höhere Effizienz im Gesundheitswesen angestrebt wird.
Verlust der Selbst-Grenzen: Entwurf einer interdisziplinären Theorie der Schizophrenie
Die Entstehungsbedingungen der Schizophrenie, einer meist chronisch verlaufenden psychobiologischen Erkrankung, unter der mindestens 1% der Weltbevölkerung leidet, sind trotz intensiver Forschungen nach wie vor unbekannt. Die vorliegende Monographie legt ein Erklärungsmodell der Schizophrenie vor, wobei sich die molekulare Hypothese auf die Störung der Hirnfunktionen übertragen lässt und davon die schizophrenen Symptome sowie das Wirklichkeitserleben dieser Patienten abgeleitet werden kann.
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86. Ein ähnliches Vorgehen legen LINGNAU und ScHONHERR ihrem Beitrag zugrunde, vgl. Lingnau/Schönherr (1992). A. 21 23 Merkmalsorientierte Analyse von Produktionsbegriffen Die Herleitung sachbezogener Kriterien kann zweckmäßigerweise aus der Charakterisie- rung der Leistungserstellung als Input-Output-System erfolgen42 Aus dieser Perspektive ist es Aufgabe eines jeden Produktionssystems, Inputelemente aufzunehmen und in transformierter Form als Outputelemente abzugeben43 Jedes Input-Output-System umfaßt mithin die drei Komponenten Input, Transjormationsprozeß (Throughput) und Output44 Die Inputkomponente besteht aus einem sogenannten Jnputstrom, dem bestimmte Einheiten verschiedener Einsatzobi ekte angehören, die auch als Produktionsfaktoren bezeichnet werden45.
14. A. Problemaufriß • 5 Während die Vertreter vorgenannter Alternativen der Notwendigkeit einer Neuorientierung produktionswirtschaftlicher Forschung durch methodologische Versäumnisse zu entkommen versuchen, richten sich Strategien des unzulässigen Vereinrachens auf die Verkleinerung des durch die Ökologieproblematik entstehenden inhaltlichen Problembereichs. Populär ist in diesem Zusammenhang die Methode der Vernachlässigung elementarer Problemaspekte. So existiert mittlerweile zwar eine Fülle von Publikationen, deren ausdrückliches Ziel die Grundsteinlegung zu einer "umweltorientierten Produktion" ist.
Anders gesagt: Produktionen sind darauf gerichtet, Veränderungen an Stoffen vorzunehmen. Dazu zählt die bereits erwähnte Kategorie der Werkstoffe. Stoffliche Produktionsfaktoren sind entweder materieller oder energetischer Aft68 und gehen zum größten Teil in das geplante Produktionsergebnis ein. Damit dies geschehen kann, ist der Einsatz zudem, daß auch die klassischerweise als "Konsumtion" angesehenen Prozesse produktive Merkmale aufweisen können, so daß eine trennscharfe Begriffsbildung allein durch das Kriterium der Wert· schöpfungnicht möglich ist, vgl.