By Alain Lipietz
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Diese radikale lnfragestellung der Neutralität und sogar des positiven Charakters der Produk" tivkräfte bleibt - selbst wenn es zur Zeit brachliegt - das Erbe von Mao Zedong Wld ehe Guevara. In den kapitalistischen Ländern sahen sich die kommunistischen und sozial" demokratischen Parteien unter den schlechtesten Bedingungen mit der zweitell . großen Krise des Kapitalismus (der von 1930) konfrontiert. Die koIIJlllu· nistischen Parteien hatten sich (nach wie vor im Namen der Polarisierung) der Taktik »Klasse gegen Klasse« angeschlossen und betrachteten die Sozialdemokratie als den )linken Flügel des Faschismus«, was, wie wir sehen werdeU, nicht unbegründet war, wenn man sich an das engere Problem der ökono" mischen Regulation hält Als die Gefahr des Faschismus die Sowjetunion d,atll brachte, sich an den Nutzen der })Einheitsfronten« zu erinnern, gingen sie zut11 entgegengesetzten Extrem über: mit Babyion gegen Assur zu kämpfen.
Klass ihr:n ~Rec~ts:< die Anhänger der Integration. Sie stützen ihre Hoffuungen auf ~e '. entnäßIge Stärkung des Pro1etariats und das demokratische Wahlrecht, dJe eines .. an. 1 fri' Tag - es d"le Sonaldemokrane die Macht bnngen werden. E' . meangTh~tig~ Strategie, di~ die Unwetter verabscheut. Sie lege~ den ~ent a~ die one des tendenztellen Falls der Prot1trate, bemühen SIch nnt allen Kräften ~ beWeisen. dass eine rege]mäßige AkkwnuJation möglich ist, wenn nur der ~a: es versteht, die Anarchie des Marktes zu mäßigen.
Um dieses Problem zu überwinden, muss man verstehen, dass die Arbeiterbewegung in ihrem Wesen einen doppelten Aspekt aufweist: Als Klasse an sich im historischen Kapitalismus muss sie dort leben und kämpfen, um sich in ihm zu behaupten. Als Klasse, die aktiv gegen die kapitalistischen Verhält-nisse angeht, versucht sie, diese zu zerstören. Diese heiden Aspekte sind untrennbar miteinander verkoppelt. Wenn eS keine Arbeiterklasse gibt, die sich in den kapitalistischen Produktionsverbält~ nissen reproduziert, gäbe es keine Tendenz, gegen das System zu kämpfen.