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By Fabian von Poser

Tiere, die sich in Jahrmillionen so an das Leben in der Wüste angepasst haben, dass sie selbst Temperaturen von siebzig Grad und mehr überleben können, Namibias neue Köche, die immer öfter Spezialitäten aus dem Wüstenboden für sich entdecken, und ein Pilot, der seine Gäste an die abgelegensten Orte Namibias fliegt: In zwölf mitreißenden Reportagen führt Fabian von Poser in das südwestliche Afrika. Dabei gelangt er auch zu den Letzten eines von der immer näher rückenden Zivilisation bedrohten Volkes, den Himba im Kaokoveld, zu den jahrtausendealten Felsmalereien des Brandbergs und in den Fish River Canyon, wo er sich mit störrischen Maultieren herumschlagen muss.
In der Küstenstadt Swakopmund spürt von Poser der kolonialen Vergangenheit Namibias nach, er macht sich mit einem Löwenforscher auf die Suche nach den bedrohten Raubkatzen der Namib und geht dem seltsamen Verhältnis von Schwarz und Weiß auf den Grund, das auf der einen Seite so stabil zu sein scheint wie in kaum einem anderen Land Afrikas, auf der anderen aber so brüchig ist wie die Tonerde des Etosha-Nationalparks. Es ist das faszinierende Bild eines Landes, das durch seine archaischen Landschaften verzaubert, und von dem seine Einwohner bis heute sagen, dass es hart wie Kameldorn sei.

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Der Käfer muss dann nur noch an der Mauer entlanglaufen und kann das abperlende Wasser quasi im Vorbeigehen trinken. Etwa vierzig Prozent seines Körpergewichts nimmt er so in einer Nacht zu sich. Ein durchschnittlich gewachsener Mensch müsste etwa dreißig Liter Wasser auf einmal trinken, um das zu erreichen. Diese kleinen Tiere sind auch eines der Lebensgeheimnisse der Namib, denn die Käfer sind nicht nur die Hauptnahrungsquelle für viele andere Arten, sie liefern ihren Jägern auch die nötige Flüssigkeit.

Die Hamburger Reederei Woermann nahm schon 1894 den regelmäßigen Schiffsverkehr zwischen Europa und Afrika auf. 1899 wurde Swakopmund an das Überseekabel von Kapstadt nach Großbritannien angeschlossen, die erste Telegrafendienststelle nahm ihren Dienst auf. Zehn Jahre nach seiner Gründung war Swakopmund bereits eine Ansiedlung mit zweitausend Einwohnern, angebunden an die große, weite Welt. Doch die deutsche Epoche währte nicht lange. 1914 wurde Deutsch-Südwest im Zuge des Ersten Weltkriegs von britischen Truppen besetzt.

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